Traumplätze besuchen
Samstag, 19. Juli 2025
Ich glaube es ist das erste Wochenende mit Traumwetter (um die 25 Grad) und ohne technische Probleme. Ich freue mich so darauf. Meine Entscheidung war ja nun die, die Höga Kusten etwas zu erkunden und hier die Zeit zu verbringen bevor ich wieder Richtung Süden muss. Ich studiere den Hamnguiden („den“ Revierführer für Schweden). Einige Schweden hatten mir Häggvik empfohlen und auch der Hamnguiden schwärmt von diesem Ort. Dementsprechend gut besucht soll er sein. Ich riskiere es. Falls alles belegt sein sollte, habe ich ein Ausweichziel nicht weit entfernt. Ich muss wieder raus auf die Ostsee und habe auf dem Weg teilweise keine Abdeckung durch Inseln. Deshalb studiere ich diesmal lieber etwas ausführlicher die Wettervorhersagen. Der Deutsche Wetterdienst kündigt NO an. Welle 0,5 Meter. Windy kündigt SO an, etwa 10 Knoten. Das Wettermodell von Orca geht wohl auch von SO aus. Zuerst geht es den Fluss Ångermanälven wieder hinunter. Das ist Richtung SO. Ich habe hier eigentlich schon mit Gegenwind gerechnet und so war es dann auch. Aber heute merke ich die leichte Strömung. Über Grund mache ich 0,5 Knoten mehr Fahrt als durchs Wasser.

Laut Orca sollte ich nach der Höga-Kusten-Brücke segeln können. Geht aber nicht. Denn mein Kurs ist weiter Richtung SO und aus der Richtung kommt der Wind. Erst als es dann bei Hamnholmen ums Eck geht und der neue Kurs NO ist, kann ich segeln. Das dafür aber sehr schön bei immer noch knapp 10 Knoten Wind.

Nur einmal, als zwischen der Insel Storön und dem Festland bin, komme ich in die Abdeckung und bin am verhungern. Null Knoten Fahrt. Hinter mir war ein Trimaran aufgerückt. Ich glaube, wäre ich alleine gewesen, hätte ich den Motor angeworfen. So entsteht ein kleiner Wettbewerb darum, wer bei 0 bis 3 Knoten Wind aus wechselnden Richtungen als erstes aus dem Windloch kommt. Am Ende habe ich die glücklichere Nase und komme schneller aus dem Windloch. Doch bald kommt auch er aus dem Windloch und zieht mühelos an mir vorbei.
Der Wind kommt inzwischen fast aus südlicher Richtung und hatte inzwischen etwas geschwächelt. Doch bei der Insel Germündson verengt sich das Fahrwasser und ich vermutete einen Düseneffekt der dann auch eintrat. Von nur noch 7 Knoten zog der Wind auf bis zu 13 Knoten an und es ging wieder mit 6 Knoten Fahrt voran.

Kurz vor Häggvik wurden die Segel geborgen und unter Motor ging es in die enge Einfahrt. Die Landschaft ist ein Traum. Und die Bucht ist ein Träumchen. Es könnte kaum schöner sein. Eine ganz andere Landschaft als ich sie im Süden gesehen hatte. Es mutet ein klein wenig an wie die Schweiz. Die Ufer gehen relativ steil nach oben. Es sind Wiesen zu sehen auf denen die Heuballen liegen. Es sind auch einmal nicht nur Fichten sondern auch Laubbäume zu sehen. Eine richtige Postkartenlandschaft. Es sind noch ein paar Bojen frei und so kann ich entspannt festmachen.



Weiter Richtung Norden
Sonntag, 20. Juli 2025
Ich kann noch einige Seemeilen Richtung Norden gehen, bevor ich den Rückweg antrete. Ich möchte ja auch das Revier der Höga Kusten reichlich mitnehmen, wenn ich schon hier bin. Und hier gibt es so viele Inseln und Buchten zu entdecken. Trysunda soll laut Hamnguiden die schönste Insel Schwedens sein. Von Häggvik sollen das gut 20 zu segelnde Seemeilen sein. Bei einigermaßen brauchbarem Wind als 5 bis 6 Stunden. Also kann ich es am Morgen gemütlich angehen.

Aus der Bucht bei Häggvik heraus habe ich jetzt Gegenwind. Das habe ich nicht anders erwartet. Also geht es zuerst unter Motor los. Um wieder Richtung Norden weiter zu können, muss ich erst einmal etwa 5 sm Richtung Süden bzw. Südost. Dann ist der neue Kurs Nordost. Windy und Orca gehen von Ost bzw. Nordost Wind aus. Also sollte segeln hoch am Wind möglich sein. Als ich den neuen Kurs anlege kommt der Wind noch zu sehr von vorne. Nicht segelbar. Also läuft der Motor erst einmal weiter. Erst nach etwa einer Stunde kommt es mehr östlich und erlaubt es die Segel zu setzen. Besonders stark ist der Wind nicht. Etwa 5 bis 6 Knoten. Und dabei bin ich nicht einmal hinter den Inseln. Noch geht es einigermaßen mit etwa 3,5 Knoten Fahrt. Aber auf der Route werde ich auch hinter vorgelagerten Inseln sein. Wenn draußen schon so wenig ist, dann ist da zwischen den Inseln Null Wind zu erwarten. Und so kam es dann auch. Also Motor wieder an. Insgesamt lies der Wind im Laufe des Tages mehr und mehr nach. Das einzige, was es reichlich hatte, war Sonne. Ich hatte gerade ein Drittel der Strecke geschafft. Nur unter Motor würde ich noch 4 bis 5 Stunden brauchen. Dazu hatte ich keine Lust. Also lies ich Johann (meinen Pinnenpilot) steuern während der Motor lief und suchte im Hamnguiden nach Alternativen die möglichst auf dem Weg liegen. Mjältön – dort soll es eine Bucht mit ein paar Stegen geben. Anlegen mit Heckanker. Kein Strom, Trockentoilette, Grillstelle. Das hört sich gut an. Nur Heckanker – das hatte ich noch nie gemacht. Ich hatte mich vorbereitet, habe einen M-Anker dabei, den ich am Heck befestigt habe. In meiner Rumpelkammer (der Achterkajüte) liegt eine Bleiankerleine die dafür gedacht ist. Alles ist irgendwann das erste Mal. Ich musste hier zum ersten Mal an Heckbojen anlegen, was inzwischen fast zur Routine geworden ist. Das erste Mal „richtig“ ankern (das Ankern am Bodensee ist Kinderspiel). Also sollte heute zum ersten Mal das Manöver Heckanker kommen.

Neues Ziel Mjältön
Ich hoffe nur, dass ich in der Bucht noch einen Platz finde. Andernfalls müsste ich ein Stück zurück oder Umwege fahren die ich gerne vermeiden möchte. Auch diese Bucht hat eine sehr schmale Einfahrt mit geringem Tiefgang. An Steuerbord sollen einige Steine im Wasser liegen. Aber es hat ja keinen Wind, so kann ich langsam in die Bucht hinein fahren. Es gibt Stege auf der nördlichen Seite der Bucht und vor der Sauna am Ende der Bucht. Die Plätze auf der nördlichen Seite sind gut belegt. Am Steg vor der Sauna liegen ein Motorboot und ein Segelboot. Dazwischen Platz für zwei Boote. Also steuere ich diesen Platz an. Den Heckanker hatte ich schon unterwegs vorbereitet.
Erster Anlauf. Der Eigner des Segelboots steht schon am Steg, um mich aufzufangen. Etwa 15 Meter vor dem Steg lasse ich den Heckanker fallen, gebe die Leine nach, steuere und versuche die Geschwindigkeit Richtung Steg zu regulieren. Der Schwede hat meinen Bug und ich gehe nach vorne. Dabei sehe ich, dass meine Ankerleine über seiner liegt. Schlecht. Ich bedanke mich für die Hilfe und sage ihm auch gleich, dass dies für mich das erste Mal mit Heckanker war bzw. ist. Er meint, mein Anker wird so wahrscheinlich nicht halten und fragt, wann ich am nächsten Tag gehen möchte. Da ich ja am kommenden Tag am Vormittag arbeiten muss, erst gegen Nachmittag. Er möchte am Morgen gehen. Auch wieder schlecht wenn meine Ankerleine über seiner liegt. Er schlägt vor, das Manöver noch einmal zu fahren und darauf zu achten, dass meinen Anker so fallen zu lassen, dass die Leinen nebeneinander sind. Er gibt mir auch den Tipp, erst einmal den Anker auf den Boden fallen zu lassen und dann Richtung Steg zu fahren. Also lege ich den Rückwärtsgang ein, ziehe die Ankerleine wieder hoch und schaue das ich genügend seitlichen Abstand zu seinem Boot bzw. seinem Anker habe.

Womit ich mich schwer tue, ist den Abstand einzuschätzen. Ich habe auf dem Weg noch einmal die Bleiankerleine versucht mit Armlängen zu messen. Es müssten etwa 25 Meter sein. Der Anker sollte etwa 20 Meter vor dem Steg fallen. Mein Boot ist 8,5 Meter lang. Sein Boot etwa 10 Meter. Anhand dessen versuche ich einzuschätzen, wann der Anker fallen muss. Der Anker fällt und ich steuere wieder auf den Steg zu. Der freundliche Schwede fängt wieder meinen Bug auf und diesmal gibt mir auch die Ankerleine das Gefühl, dass sich der Anker eingegraben hat. Geschafft!
Jetzt kann ich auch die herrliche Kulisse hier genießen. Wieder ein Traumplatz. An der Grillstelle mache ich zusammen mit dem anderen Schweden ein Feuer. Während das Feuer langsam wird, bereite ich einen Tomatensalat mit Feta und Oliven vor. Dann wandert das marinierte Schnitzel auf den Grill. Könnte es schöner sein?

Kein Segeltag
Montag, 21. Juli 2025
Bisher bin ich oft von Hafen zu Hafen gesegelt und habe, wenn dann eher aufgrund äußerer Umstände mehr als einen Tag an einem Ort verbracht. Da ich keine Eile mehr habe, möchte ich einen Tag länger hier auf Mjältön verbleiben. Mjältön ist Schwedens höchste Insel. Der höchste Punkt des Berges Bastuto liegt 236 Meter über dem Meeresspiegel. Es gibt einen Rundweg der einen Abstecher zum höchsten Punkt macht und dann gibt es noch einen Abstecher zu einer besonderen Höhle. Doch nach der Arbeit kühle ich mich erst einmal in der Ostsee ab. Hier in der Bucht beträgt die Wassertemperatur mittlerweile 24 Grad. Draußen sind es etwa 21,5 Grad.
Der Rundweg führt zuerst durch Fichtenwälder um dann auf die andere Seite der Insel zu kommen. Der Blick auf die See zeigt keinen Wind. Gute Entscheidung, heute hier zu bleiben. Es geht etwas auf und ab. Dann ein Geröllfeld, Steine groß wie Bowlingkugeln. Richtung dem höchsten Punkt lichtet sich der Wald mehr und mehr was hauptsächlich an den Felsen und der fehlenden Erde liegt. Am höchsten Punkt hat man eine herrliche Aussicht über die Schären. Es ist Tradition, dass jeder der mit dem Boot hierher kommt, einen Stein mitbringt. So ist der Steinhaufen inzwischen über 1,50 Meter hoch.




Beim Abstieg gibt es noch einen Abstecher bei dem noch einmal etwas bergauf gelaufen werden muss. Der Weg ist mit blauen Punkten markiert und führt zu einer besonderen Höhle. Es handelt sich um einen Felsriss dessen Ränder durch die Wellen geformt wurden. Doch wie geht das? Schließlich liegt die Höhle 100 Meter über dem Meeresspiegel. Mit Beginn des postglazialen Zeitalters und dem Rückzug der Gletscher atmete die Landmasse förmlich auf und stieg nach oben. Auch heute hebt sich die skandinavische Landmasse um etwa 0,8 cm im Jahr. Daher gibt es auch zahlreiche aufgegebene Fischerdörfer die vor 200 oder 300 Jahren noch einem Zugang zum Meer hatten den es aber aufgrund der Landhebung nicht mehr gibt.



Jetzt aber – Trysunda
Dienstag, 22. Juli 2025
Es ist richtig warm geworden – 28 Grad sollen es heute werden. Ich sollte einen Am Wind Kurs haben, das könnte für etwas Abkühlung sorgen. Doch die ersten 2 sm gehen zuerst unter Motor. Dann passen Windrichtung und Stärke einigermaßen. Es ist nicht viel Wind – etwa 6 Knoten. Aber das reicht, um mit etwa 4 Knoten voran zu kommen. Von der Bucht sind es nur knapp 10 sm nach Trysunda und ich sollte dann am späten Nachmittag ankommen. Es geht wieder zwischen einigen Inseln hindurch und jede ist anders. Jetzt fällt das rötliche Gestein auf. Schon von weitem fällt die Trysunda vorgelagerte Insel Skrubban mit ihren steilen Felswänden auf. Von hinten sehe ich einen Finnen mit seinem Segelboot regelrecht anrauschen. Er hat AIS – so kann ich sehen mit welcher Geschwindigkeit er unterwegs ist. Gut 6 Knoten. Ach, diese Wettrennen kurz vor dem Hafen kenne ich vom Bodensee und ich kann darüber nur milde lächeln. Mir tun solche Menschen leid.


Doch vor uns beiden kommt noch ein Personenschiff mit 20 Knoten in die Bucht gerauscht und sorgt erst einmal für ordentlich Welle. Ich sehe den Finnen vor mir die Liegeplätze abfahren. Es scheint keine Boje frei zu sein. Ich fahre auch langsam auf die Liegeplätze zu und sehe gerade wie vor mir ein schwedisches Segelboot losmacht. Also warte ich. Für den Finnen wäre der Platz sowieso viel zu eng. Selbst ich brauche die Unterstützung der daneben liegenden Boote die ich aber bekomme und die mir signalisieren, dass ich in die Lücke hinein fahren soll. Viel breiter dürfte ich nicht sein. Aber wie heißt es so schön: „Platz ist in der kleinsten Hütte“.


Mein erster Eindruck – nett. Ja, ist ganz schön so mit den alten Fischerhäusern die heute wohl allesamt Ferienhäuser sind. Aber auf dem ersten Blick ist Trysunda in meinem Ranking im oberen Mittelfeld. Es ist vor allem sehr voll und dementsprechend auch etwas laut hier. Viele Familien mit ihren Kindern.
Mal sehen – vielleicht bleibe ich hier einen Tag, um die Insel etwas zu entdecken.
Ein Tag in Trysunda
Mittwoch, 23. Juli 2025
Ich habe mich entschlossen, noch einen Tag in Trysunda zu bleiben. Erstens gewinne ich nichts, wenn ich jetzt gleich weiter nach Örnsköldvik gehe und zweitens möchte ich noch etwas vom Ort bzw. der Insel sehen. Es gibt eine kleine Kapelle aus dem 17. Jahrhundert und es soll einen besonders schönen Kiesstrand geben. Aber zu erst einmal arbeiten was bei der Hitze keinen Spaß macht. Für die Gegend gibt es eine Hitzewarnung – mehr als 30 Grad.
Am späten Nachmittag ziehe ich dann los. Die Kapelle ist leider verschlossen. Von dem kleinen „Berg“, der 85 Meter hoch ist, hat man einen schönen Blick auf die Bucht. Dann geht es weiter durch einen Wald zum besagten Strand Storviken der wirklich sehr schön ist. Es hat rund geschliffene Kiesel aus Nordingrå-Granit, dunklem Diabas und grauem Sandstein. Und daneben hat es sanft geschwungene Felsen aus Diabas, ein Überbleibsel der vulkanischen Aktivitäten.





Planung für den Rückweg
Morgen geht es nach Örnsköldvik, einer etwas größeren Stadt. Dort möchte ich noch einmal die Vorräte auffüllen, bevor es zurück Richtung Süden geht. Außerdem sollte ich einmal tanken – traue gerade meiner Tankanzeige nicht (zeigt seit längerem halb voll). Die Wetteraussichten sind schwierig. Windy sagt für Freitag relativ starken Wind aus Südwest an – in Böen bis 25 Knoten. Ich kann es noch nicht einschätzen, was sich da für eine Welle aufbaut. Ab Samstag/Sonntag soll das Wetter schlechter werden. Regen und Temperaturen um 25 Grad und das gleich für mehrere Tage. Da muss ich mal sehen was ich daraus mache.
Auf jeden Fall brauche ich für Freitag und Samstag Liegeplätze die gegen südliche Winde geschützt sind. In der Nacht von Samstag auf Sonntag soll der Wind um 180 Grad drehen. Das macht die Auswahl besonders schwierig.
Umkehrpunkt Örnsköldvik
Was zieht einen nach Örnsköldvik? Zugegeben, touristisch betrachtet gibt es keinen Grund, Örnsköldvik anzusteuern. Doch bevor ich den Kurs Richtung Süden einschlage, muss ich noch einmal einkaufen, tanken und Wäsche waschen. Das ist der Nachteil der kleinen Inseln. Sie sind zwar alle sehr schön, doch man muss da schon recht autark unterwegs sein. Es sind nur 12 sm von Trysunda nach Örnsköldvik.
Der Wind bläst bereits, wie auch für die nächsten Tage vorhergesagt, aus Südwest. Für mich heute natürlich ideal. Raumschots rausche ich zwischen den Inseln mit 4 bis 6 Knoten. Und das nur mit dem Großsegel. Eine Zeitlang habe ich noch Begleitung von der Küstenwache, die sich aber dann doch nicht für mich interessiert.



In Örnsköldvik mache ich zuerst im ersten Hafen fest, den ich wegen tanken auf der Liste hatte. Doch nach dem ersten Einkauf realisiere ich, dass dieser keine Ausstattung hat und auch recht weit weg ist von der Stadt.
Also verlege ich das Boot zum Gasthamn der am Ende der Bucht liegt.


Örnsköldvik ist auch das nördliche Ende des Gebiets Höga Kusten. Die nächste größere Stadt nördlich wäre dann Umeå. Aber ich muss mich jetzt Richtung Süden orientieren. Nach Gävle sind es von hier etwa 250 sm (gesegelt – nicht Luftlinie). Aus der Erfahrung der letzten zwei Monate benötige ich dafür 20 bis 30 Tage.
Der Start dieser Etappe hat schon einmal schlechte Voraussetzungen. Die nächsten beiden Tage soll es kräftigen Südwestwind haben. In Böen bis 6 Bft. Und dann sind einige Tage mit schlechtem Wetter vorhergesagt. Keine guten Voraussetzungen. Ich muss mir Gedanken machen, was ich daraus mache. Denn eigentlich wollte ich auf dem Rückweg, und gerade hier in den Höga Kusten, noch ein paar nette Inseln mitnehmen. Es bleibt spannend.
Ungewollter Hafentag
Freitag, 25. Juli 2025
Am Vormittag musste ich ja erst noch arbeiten. Gleichzeitig nahm im Laufe des Vormittags der Wind immer mehr zu. Gegen den frühen Nachmittag, als ich hätte ablegen können, blies der Wind mittlerweile in Böen mit 6 Bft. ziemlich direkt aus Süden. D.h. auch hier im Sund hätte ich erst einmal gegen an müssen. Dazu bauten sich im Westen Gewitterwolken auf und bald zuckten die ersten Blitze vom Himmel. Also kein Segeltag.


Die nächsten Tage werde ich wohl eher spontan entscheiden müssen, was geht und was nicht geht. Von Westen zieht ein Tiefdruckgebiet heran welches dann voraussichtlich Dienstag von einem Tief aus dem Süden abgelöst wird. Es sieht also bescheiden aus. Egal was geht, es geht jetzt auf jeden Fall wieder Richtung Süden.

